Die Einstellung zur Arbeit macht den Unterschied
Mein Name ist Reinhold Göbel und ich möchte Ihnen hiermit ein ganz kurzen Abriss unserer Tätigkeiten vermitteln.
Seit fast 30 Jahren bin ich Diensthundeführer. Ich gehöre in Deutschland zu den ältesten und erfahrensten Diensthundeführern in der freien Marktwirtschaft. Von Anfang an habe ich mich auf Hunde spezialisiert und bin mit meiner Hundestaffel bis heute sehr erfolgreich.
Observationen, bei denen mit hoher krimineller Energie zu rechnen ist, waren schon seit der achziger Jahre mein Spezialgebiet. Heute entwickle ich Konzepte für soziale Brennpunkte und setze sie um (wenn das Budget des Kunden es zulässt). Und zum anderen bin ich Diensthundeführer und Sicherheitsdienstler aus purer Leidenschaft und nicht etwa aus wirtschaftlichen Gründen geworden. Auch nicht weil ich nichts anderes kann oder nicht mehr machen kann.
Ich habe den Sicherheitsdienst nicht erfunden, gebe aber diesem eine besondere Note.
Heute besitze ich eine Unmenge Erfahrungen in allen möglichen Bereichen im Sicherheitsdienst. Durch Ausbildung, praktische Arbeit und Erfahrung, mit Kommunikation fast alle Konflikte lösen zu können, kann ich inzwischen sehr entspannt in jeden Einsatz gehen. Mittlerweile habe ich in meiner Firma feste Richtlinien und Ausbildungskonzepte etabliert. Die Einsätze organisiere ich selbst. Aber sie können von unserem Personal nur sinnvoll ausgeführt werden, wenn sie in ihrer Gesamtheit verstanden werden.
Unsere Mitarbeiter sind topfit, sportlich und meist auch trainiert in fernöstlichen Nahkampftechniken. Auch das gibt uns Sicherheit, Gelassenheit und eine gewisse natürliche Autorität, so dass wir dies nur ganz selten wirklich demonstrieren müssen.
Um im Leben gesteckte lohnenswerte Ziele zu erreichen, habe ich es mir zur absoluten Gewohnheit gemacht, zwei Richtlinien treu zu befolgen:
- Gib niemals auf !
- Vergiss niemals Richtlinie 1.!
Einige Einsatzsituationen
- als unser Finanzminister Wolfgang Schäuble durch das tragische Attentat in der Freiburger Uniklinik aufgenommen wurde, versuchte eine vermutlich labile Person dort einzudringen. Bei ihrem zweiten Versuch konnte ich die Person mit meinem deutschen Schäferhund stellen und der Polizei übergeben.
- 1991 konnte durch meine Arbeit ein Sexualstraftäter auf der Autobahn A5 bei Efringen-Kirchen festgenommen werden. Er hatte im Markgräflerland zwei Mädchen entführt.
- etliche Autoknacker und Einbrecher konnte ich auf meiner Revierstreife auf frischer Tat ertappen und der Polizei übergeben.
- bei meiner Arbeit für den Sicherheitsdienst Moosmann in Höchenschwand 2003:
bei einer Veranstaltung kam es zu einer Schlägerei. 15 Personen schlugen auf der Tanzfläche aufeinander ein. Ich war allein und brachte die Situation mit meinem Diensthund in wenigen Minuten vollständig unter Kontrolle. 11 Personen konnte ich bis zum Eintreffen der Polizei sichern und verhindern, dass es zu weiteren Verletzten kam. - Wegen Hausbesetzungen hatte ich mehrere Kasernengebäude mit 3 von mir ausgebildeten Diensthunden erfolgreich bis zum Abriss gesichert.
- im Gewerbegebiet Freiburg-Haid 1992 habe ich Autoschieber-Banden nachgestellt und ihre Geschäfte behindert.
Badische Zeitung 4.2.1991 Einbruch in die Uniklinik Freiburg. Die Pforte verständigt mich über Piepser und informiert mich, dass ein Medikamentenschrank aufgebrochen wurde.
Zwei Hundeführer machten sich auf die Suche; ich konnte den Mann beim Aufhebeln des Haupteinganges der Handchirurgie überraschen, die Polizei verständigen und ihn übergeben. Er war mehrfach vorbestraft und wurde per Haftbefehl gesucht.
Badische Zeitung, 7.12.1988 Ein Gemüsegroßhändler war mit den Nerven am Ende. Er wurde mehrmals von Dieben heimgesucht und konnte so seine Kunden nicht mehr bedienen. Die Versuche seines Sicherheitsdienstes, die Diebstähle zu beenden, liefen ins Leere. Ich wurde beauftragt diesem Treiben ein Ende zu bereiten. Ich observierte sein Lager drei Nächte … und dann kamen sie. Ich konnte die Diebesbande auf frischer Tat überraschen, einen Täter dingfest machen und der Polizei übergeben. Der Gemüsegroßhändler konnte zu seinem geregelten Alltag zurückkehren und seine Kunden wieder beliefern.